Kategorie: SUP Finnen

Eine größere SUP-Finne mit mehr Oberfläche trägt dazu bei, deine Stabilität zu verbessern. Durch die zusätzliche Fläche wird es dir leichter fallen, dein Gleichgewicht auf dem Wasser zu halten, was wiederum bedeutet, dass du auf deinem Board bequemer und aufrechter stehen kannst. Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Sturz ins Wasser deine Durchschnitts-Geschwindigkeit stark senkt.

Die Spurtreue bezieht sich darauf, wie geradlinig dein Board durch das Wasser gleitet, und lässt sich einfach messen, indem du zählst, wie oft du auf jeder Seite paddeln kannst, bevor du vom Kurs abweichst und das Paddel auf die andere Seite wechseln musst. Je kleiner die Finne um so früher musst du die Seite wechseln. Natürlich haben Wasserbedingungen und das verwendete Brett auch einen großen Einfluss.

Kleine Finnen bedeuten nicht automatisch mehr Geschwindigkeit, wie oft angenommen wird. Denn wenn du häufig von der Spur abkommst und Zeit beim Paddelwechsel verlierst, wirst du definitiv nicht schneller sein. Deine
SUP-Finne sollte daher nur so klein sein, wie du sie noch bequem fahren kannst. Es ist wichtig zu beachten, dass kleinere SUP-Finnen zwar möglicherweise eine höhere Geschwindigkeit ermöglichen, jedoch müssen wir auch den Wasserzustand und unser eigenes Können berücksichtigen. Bei kabbeligem Wasser ist es oft besser, stabil zu fahren, anstatt zu versuchen, mit einer kleineren Finne Geschwindigkeit zu erreichen.

Gleiten bezieht sich darauf, wie sich dein Board zwischen den einzelnen Paddelzügen verhält und wie viel Schwung es nach jedem Zug beibehält. Eine größere Finne mit einem voluminöseren Profil erzeugt mehr Auftrieb, hält das Board stabil und hilft, den Schwung nach jedem Zug aufrechtzuerhalten. Wenn du also eine lange Paddeltour planst, ist eine SUP-Finne von Vorteil, die dir ein gutes Gleiten zwischen den Paddelschlägen ermöglicht und somit deine Paddelfrequenz reduziert. Mit einer größeren Finne kannst du effizienter paddeln, da du mit weniger Paddelschlägen eine größere Strecke zurücklegen kannst. Für kurze Rennen, bei denen du eine hohe Paddelfrequenz anstrebst, ist das Gleiten weniger wichtig. In solchen Situationen kannst du eine kleinere Finne mit einem schlankeren Profil.

Bojenturns spielen eine oft unterschätzte Rolle in SUP-Rennen. Selbst wenn nur wenige Bojenturns im Rennen vorkommen, sind sie oft entscheidend dafür, ob du Plätze gewinnst oder verlierst. Ein schnelles Drehen des SUP-Boards ist daher von großer Bedeutung. Eine aufrechte Finne kann dir helfen, dein Brett schnell um seine Achse zu drehen, während eine nach hinten geneigte (raked) Finne dieses Manöver erschweren kann.

Einige Finnen weisen spezielle Eigenschaften auf, die darauf abzielen, die Bojenturns zu beschleunigen. Nach ausreichendem Training können diese Finnen dazu beitragen, die Bojenturns zu einer Stärke zu machen, mit der du deine Gegner überholen kannst, indem du genau dort angreifst, wo andere Fehler machen und Plätze verlieren.

Dieses Finnenboxen-System passt zu Starboard, JP-Australia, Fanatic, Mistral, RRD und den meisten Produktionsmarken, die ihren Ursprung im Windsurfen haben. Es handelt sich um den gleichen Finnenkasten, der bei vielen Windsurfing-Boards verwendet wird. Er ist breiter und tiefer, wobei der Pin weiter vom Deck des Boards entfernt ist. Die Basis ist 9,2 mm dick.

Dies ist das Finnensystem, das bei vielen Surf-Longboards Standard ist. Es handelt sich um eine schmalere und flachere Basis, wie sie von SIC, Infinity, 404, Flying Fish und vielen anderen verwendet wird. Diese Boxen sind schmaler und flacher als die US-Base und haben den Pin näher am Deck des Boards. Der Boden ist 9,0 mm dick.