Appletree Jazz vs Appletree Appleslice V2

Appletree Jazz vs Appletree Appleslice V2

Appletree hat zwei unterschiedliche Wingboard Modelle in ihrem Sortiment das Appletree Jazz und das Appletree Appleslice V2. Häufig wir die Frage gestellt, wo genau die Unterschiede zwischen den beiden Wingboards sind und welches Brett am besten für Was geeignet ist.

Warum gibt es 2 verschiedene Wingboards im Appletree Lineup?

Früher hatte Appletree Surfboards nur ein Wingboard im Sortiment, das Appletree Appleslice V1. Dieses Board hat lange Zeit sehr gut funktioniert, aber Winging als Sport hat sich in den letzten Jahren super schnell weiterentwickelt. Nach und nach kristallisierten sich verschiedene Richtungen des neuen Sports - und Appletree hat sich dazu entschlossen, das Sortiment in verschiedene Boardcharakteristiken aufzuteilen, die den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Fahrer optimal entsprechen.

Was ist der Unterschied zwischen dem Appletree Jazz und dem Appletree Appleslice V2?

Appletree hat das Appleslice V2 und das Appletree Jazz designt um zwei verschiedene Charakteristiken von Wingboards anzubieten. Das Appletree Jazz ist eher ein freestyle-orientiertes, aber kein reines Freestyle-Board!

Der Hauptmerkmal vom Jazz ist, dass es kürzer und etwas breiter ist. Auch die untere Kontur ist etwas breiter gehalten. Das Board bietet dir so eine stabilere Plattform, die dir hilft deine Tricks zu landen, da das Board auf natürliche Weise wieder aufpoppt. Gleichzeitig sorgt eine breitere und flachere Unterseite auch für ein effektiveres Gleiten. So beschleunigt man schnell und kommt folglich auch schneller auf das Foil. Das ist bei den größeren Boards ein sehr wichtiger Punkt. Das 90-Liter- und das 75-Liter Appletree Jazz sind daher auch sehr gute Leichtwind-Wingboards.

Wie man die richtige Boardgröße wählt

Die kleineren Größen sind eher für fortgeschrittene Fahrer geeignet, aber dennoch sind die Boards wirklich einfach zu fahren. Mit 85 Kilo und gutem Fahrlevel kann man das 4‘8“er Appletree Jazz mit 62,5 Litern bei Windstärken über 16 Knoten ideal verwenden. Obwohl es sich bei diesem Körpergewicht um ein Sinker handelt, kann man das Board immer noch problemlos fahren, da es super schnell an die Oberfläche kommt und dann problemlos aufs Foil gepumpt werden kann. Möchte man mehr Reservevolumen zum Dümpeln haben, oder man hat noch nicht ausreichend Erfahrung im Anpumpen von Wingbooards, sind Volumina nah am Körpergewicht oder leicht darüber empfehlenswerter.

Wingfoiler Kai-Nicolas Steimer nach einer Session mit dem Appletree Jazz und Axis HPS Foil.

Designmerkmale des Appletree Jazz

Hier ein paar Designmerkmale des Appletree Jazz. Das Board hat eine wirklich schöne flache Unterseite mit einem geraden Tail hinter den Foilboxen. Die Boxen sind etwas weiter hinten platziert als beim Appletree Appleslice V2, vor allem weil die meisten Freestyle-Fahrer dazu neigen, ihr Foil etwas weiter hinten zu fahren. Dadurch ist es einfacher, die Kontrolle zu behalten, da man etwas weiter vorne auf dem Foil steht. Das vordere Rail ist sehr weich und breit designt und geht mit einem ausgeprägten Bevel in ein scharfes Rail über. Durch die weit außen liegenden Bevels wird die Unterseite des Boards breiter, wodurch man eine wirklich schöne breite Plattform erhält. Für guten Tragekompfort ist ein Griff an der Unterseite verbaut. Betrachtet man die Outline, fällt auf, dass sie wirklich rund ist und der breiteste Punkt ziemlich weit vorne liegt. Dadurch befindet sich der breiteste Teil des Boards unter dem vordern Fuß, was beim Landen extrem hilfreich ist. Die Breite sorgt dafür, dass der Fuß von der Oberfläche zurück gepoppt wird. So es möglich, sauber und sicher zu Landen.

Appletree Jazz

Warum hat das Appletree Jazz ein Recess-Deck?

Der Recess ist für die Appletree Wingboards wichtig, denn er sorgt dafür, dass die Standfläche, auf der die Füße stehen, absolut im 90°-Winkel zum Mast und parallel zu den Folienboxen liegt. Durch den abgesenkten Bereich um die vordere Fußposition konnte der Rocker des restlichen Boards leicht angehoben werden. Man kann es sich so vorstellen, als ob der Rest des Boards um diesen Recess herum angehoben wurde. Dies gibt dir den nötigen Rebound nach dem Landen von Sprüngen.

Welche Plug-Positionen für Schlaufen hat das Appletree Jazz?

Das Board wird mit allen gewünschten Schlaufenpositionen geliefert. Hinten einfach und vorne hat man die Möglichkeit, ein Y, eine gerade Linie oder eine Art Kreuz von einem Fuß zu haben. Was auch immer du bevorzugst, du kannst es auf dem Appletree Jazz montieren.

Appletree Appleslice Wing V2 Wingboard in der Heckansicht vor strukturiertem Hintergrund. Zu sehen ist das Heck und die Unterseite des Brettes.

Board-Merkmale des Appletree Appleslice V2

Als Beispiel nehmen wir uns das Appletree Appleslice V2 mit 60 Litern und 4'9″ Länge. Das Board hat eine Breite von 23 Zoll, während das vergleichbare Appletree Jazz 4'8“ 24 Zoll breit ist. Das Appleslice ist einen ganzen Zoll länger und einen Zoll schmaler, um das gleiche Volumen zu erreichen. Es hat ein ganz anderes Board-Konzept. Die Bevels sind stärker eingezogen und geben so dem Board eher eine Bootsrumpfform.
Die Unterseite ist genau wie beim Appletree Jazz gestaltet, jedoch sind die Foilboxen etwas weiter vorne positioniert. Viele Fahrer schätzen den Shape im Bereich Racing und vor allem in der Welle. Hier hat man durch die geringere Breite mehr Sicht auf die Welle und ein geringeres Risiko, das Rail in die Welle zu tauchen. Sollte dies doch passieren trifft das Board mit dem Bevel auf, der einen zurückbounct und das Board so leicht wieder vom Wasser frei ist. Der Jazz ist in diesem Bereich eher runder gehalten, so dass er sich nicht so ganz so leicht wieder lösen kann.

Appletree Appleslice Wing V2

Sind Appletree Jazz und Appletree Appleslice von der Größe her vergleichbar?

Der Nachteil ist natürlich, dass es etwas weniger effizient ist, wenn man eine schmalere Plattform hat. Unter den gleichen Bedingungen, unter denen man das 62,5-Liter Appletree Jazz fährt, braucht man zum Beispiel ein 70-Liter Appletree Appleslice, um das gleiche Fahrgefühl zu bekommen. Die Boards sind also nicht eins zu eins bezüglich Größe vergleichbar. Das ist ein entscheidender Unterschied - und wichtig zu verstehen, wenn man verschiedene Arten von Wing Boards fährt. Betrachtet man die Outline des
Appletree Appleslice fällt auf, dass die Nose des Boards sehr stark eingezogen und viel spitzer ist als die des Appletree Jazz. Der Shape ist in der Nose an einen Verdrängerrumpf angelehnt und besitzt an der Oberseite einen ähnlichen Recess wie das Appletree Jazz, der jedoch etwas schwächer ausgeprägt ist. Er erfüllt den gleichen Zweck, indem er die Standfläche in einem 90-Grad-Winkel zum Mast hin ausgleicht und gleichzeitig den Rocker ein wenig anhebt. Auch dieses Board hat ein Straight-Off-Tail.

Schlaufenpositionen beim Appletree Appleslice V2

Die Schlaufeninserts sind die gleichen wie beim Appletree Jazz. Appletree hat bei allen Modellen die gleichen Schlaufenoptionen verbaut. Der einzige Unterschied ist, dass der Appleslice auch eine versetzte Position am Heck hat. Du kannst also einen geraden oder einen leicht versetzten Schlaufe fahren. Das ist hilfreich, wenn man immer in der gleichen Position fährt. Vorne fährst man dann meist einen Querschlaufe und hinten eine leicht versetzte Schlaufe. Der Grund dafür ist, dass der hinteren Fuß dadurch wirklich über der Mitte des Foils ist. Wenn man nur mit einer Mittelschlaufe fährt, ist der hintere Fuß normalerweise etwas dezentriert, was es schwieriger macht, Turns beim Wellenreiten einzuleiten. Deshalb gehört die Seitoption der Inserts beim Appletree Appleslice V2 zur Standardausstattung.

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    Appletree Jazz Wingfoil Board in der Draufsicht vor weißem Hintergrund. Zu sehen ist das Deck des Brettes.
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